Performance Psychedelic Light Show.
Beim Experimentieren mit Glasfarbbildern kamen wir auf die Idee, die bemalten Glasscheiben als Bildträger für eine leistungsstarke 1000 Watt Bildprojektionsmaschine einzusetzen.
Das Besondere bei der Diaprojektionsmaschine ist,
daß auf einem Gleitschlitten ein Motor arretiert ist, der eine Direktaufnahme für die kreisrunden Glasscheiben hat.
Video: Diamachine Projection
Diamaschinenprojektion. Laufzeit 1:10 Min.
Performance im Atelier. Kinetische Metallobjekte, Stahlskulpturen: "Rotierende Diamanten - Oktaeder"im Lichtbad der Diamaschine. Momentaufnahmen. Oktaeder, aus Stahlblechen geschweißt, angeschliffen und lackiert, gelagert auf einem 12V Elektromotor, drehbar.
Die Glasscheibe rotiert und der Schlitten bewegt sich. So wird die Scheibe in allen Positionen durchleuchtet.
Der Hub und die Rotation der Scheiben werden manuell geregelt, so daß immer eine unwillkürliche Bildabfolge gewährleistet ist.
Die Glasscheiben können wir nun entweder mit transparenten Folienkopien von den Gemälden bestücken und von Hand mit transparenten Glasmalfarben bemalen oder Bilder direkt auf die Scheibe malen und gravieren. Eine Glasscheibe mit dem Durchmesser von 30 cm hat das Vermögen, bis zu 140 herkömmlicher Diaformatbilder aufzunehmen.
Teilweise haben wir schon Psychedelic Projektionsscheiben angefertigt, die dann nach 40 Stunden über 1200 handgravierte Bilder in allen Farbvariationen aufweisen.
Mittlerweile arbeiten wir mit zwei Maschinen, die synchron oder asynchron ein Farben- und Bildspektakel ergeben.
Licht und Aura. Farbtherapie und Psychedelic Light Show.
Licht bedeutet Nahrung für unser autonomes Nervensystem, denn das Auge nimmt die Licht und Farbschwingungen auf. Farben haben neben der psychologischen Wirkung auch eine physiologische Wirkung. Licht ist eine Form von Energie. Es breitet sich wellenförmig aus, wie Wasser an der Oberfläche eines Sees, wenn man einen Stein hineinwirft.
Die Lichtstrahlen breiten sich in einem leeren Raum nach allen Seiten hin geradlinig aus. Das Licht breitet sich mit einer Geschwindigkeit von 300 000 km in der Sekunde aus. Lichtstrahlen können ihre Richtung nicht ändern, sie breiten sich immer geradlinig aus.
1900 wurde von dem deutschen Forscher Max Planck die Theorie vertreten, daß sich Licht aus winzigen, unveränderbaren Energiepaketen - die er Quanten nannte - zusammensetzt, die aufgenommen oder abgegeben werden.
1905 kam Albert Einstein zu der Erkenntnis, daß nicht nur Abgabe und Aufnahme der Energie des Lichtes in Quanten erfolgt, sondern die Lichtstrahlung selber ein Strom von einzelnen Lichtquanten sei, und nannte sie Photone. Das Licht hat eine Doppelnatur. Es verhält sich sowohl wie eine Welle und auch als sei es ein Teilchen.
Der Mensch als Teil des Kosmos und der irdischen Materie hängt von den gegebenen Gesetzmäßigkeiten seiner Umgebung ab und reagiert auf sie. Wir reagieren aber nicht nur auf das, was sich dem Auge als sichtbar darstellt, sondern auch auf alles Unsichtbare.
Doch nicht nur der Mensch. Der englische Biologe Dr. Rupert Sheldrake vertritt die Theorie, daß alle organische und anorganische Materie ein morphogenetisches, gestaltbildendes Umfeld hat, das gemessen werden kann. Landläufig wird dieses elektromagnetische Umfeld bei Menschen die Aura genannt.
Open Air Psychedelic Light Show Performance auf eine Hauswand als Projektionsfläche
Einstein hat mit der Relativitätstheorie nachgewiesen, daß alles, was wir beobachten, wahrnehmen und analysieren, immer von unserem individuellen Grundverständnis und unserer spezifischen Wahrnehmung einer jeweiligen Sache abhängt, d.h., daß es im wahrsten Sinne des Wortes keine unabhängige Objektivität gibt. Unsere Beobachtungsfähigkeit, unsere Auffassungsgabe, unsere Intelligenz, unser Bewusstsein, all das hängt von unserer Erfahrung ab und unterscheidet sich von der Erfahrung anderer Menschen.
Dadurch das der Mensch sich in den Wirkungskreis der Psychedelic Light Show begibt, wird sein morphogenetisches Feld durch die Ansammlung der Photonen beeinflusst.
Das Licht und die Bewegung der Lichtfelder lassen den Betrachter in eine Welt eintauchen, in der selbst der Boden zu schwanken scheint.
Der Name Psychedelic-Light-Show wurde in den 60er Jahren geprägt. Die ersten experimentellen Lichtbildprojektionen bei Auftritten von Jimmy Hendrix wurden so bezeichnet.
• Projekt Diamaschine: Die Diamaschine, mit der individuellen Gestaltungsmöglichkeit der Glasscheiben, bietet auch für die Zukunft ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten. Jede Glasscheibe kann in Hinblick auf die Verwendung gestaltet werden.
Wenn die Voraussetzung gegeben ist, würden wir auch gerne mit der Chromatisierung der Glasscheiben, in Form von direkter Belichtung, arbeiten. Glaschromatisierung. (Zukunftsprojekt: Gestaltung der Glasscheiben durch Glaschromatisierung.)
Video: Open Air Diamachine Projection - Preview
Diamaschinenprojektionen. Open Air.
Laufzeit: Preview 0:55 Min.
Video: Open Air Diamachine Projection
Diamaschinenprojektionen. Open Air.
Laufzeit: 18:45 Min.
Rotierende Diamanten - Oktaeder
Die Oktaeder sind ein Ergebnis aus Spiegelungsexperimenten mit verschiedenen, angefertigten Stahlkörpern. Wir wollten einen voluminösen, gleichzeitig nicht klotzigen Körper, der auf der Spitze stehend, eine Fragilität in der Balance offenbart, und sich
als kinetische Lichtskulptur für unsere Lichtbildprojektionen und Installationen eignet.
Das hört sich natürlich ungeheuer kompliziert an, denn einfacher gesagt:
Wir bauten einen rotierenden Stahlkörper, der mannigfach das
aufgebrachte Licht reflektiert.
Zunächst entschieden wir uns für den platonischen Körper, das regelmässige Polyeder, welches wir dann von der quadratischen Grundfläche abwandelten, zu einem schrägen Pyramidenstumpf. So entstand unsere Version des Oktaeders, oder wie oft vom Publikum betitelt: Rotierender Diamant.
Ist das Oktaeder durch seinen Motor in Schwingung gesetzt,
so wird durch den Spiegelungseffekt das Auge des Betrachters getäuscht und die
Stahlskulptur gleicht einem leuchtenden, fluktuierendem Kristall, der durch die
Rauhtiefen holographische Muster zu projizieren, oder aus einem eigenen, innerem
Licht heraus, zu leuchten scheint.
Auf Open Air - Musikfestivals erzielen wir eine magische Raumwirkung durch die Konstellation der Mayarune: Kosmos. Die Positionierung der
vier kleinen Oktaeder in sechs bis sieben Meter Höhe um den Tanzbereich (auf den riesigen Lautsprechern, von Licht angestrahlt) symbolisieren die vier Himmelsrichtungen und das fünfte Oktaeder, welches um ein Vielfaches größer als die anderen Oktaeder ist und zusätzlich noch auf einem Ständer in der Mitte des Dancefloors steht, symbolisiert dann das Zentrum des Kosmos.
Das große Oktaeder trägt in seinem Inneren noch ein
eigenständiges 1000 Watt starkes Licht, welches entgegen der Drehrichtung des Körpers rotiert und
durch die schräge Pyramidenstumpftrennspalte eine helle fluktuierende Lichtzickzacklinie in die Umgebung projiziert.
Der Lichtkegel des großen Oktaeders reicht einige Dutzend Meter
weit. In der Dunkelheit, wenn die Oktaeder dann ihre ganze
Schönheit entfalten, wirkt schon aus hunderten von Metern Entfernung, der
Festivalplatz wie eine geheimnisvolle Stätte mit mystischem
Charakter. Festivalbesucher betitelten diesen Anblick aus der Ferne auch schon: "Das sieht ja aus, als wenn gerade eine Außerirdisches Raumschiff gelandet wäre".
Auch in unseren Indoor Lichtbildperformances mit der Diamaschine verwenden wir die Oktaeder oft, um ein komplexes Bühnenbild zu erzielen.
Video: Diamaschinen Projektion
Psychedelic Light Show Diamachine Projection. Voov Experience. 1995. Laufzeit 2:14 Min.
Video: Diamaschinen Projektion
Psychedelic Light Show Diamachine Projection. Voov Experience - Digital Morph VX2. 1995. Laufzeit 5:44 Min.
Video: Day Dream
Diamaschinen Projektion
Laufzeit 4:41 Min.
Video: Lives is not colorful
Diamaschinen Projektion Laufzeit 2:04 Min.
Video: Rotating Oktaeder
Rotierendes Oktaeder
Laufzeit 1:06 Min.
Video: 3D Oktaeder
Kinetische Stahlskulptur.
Laufzeit 1:17 Min.